Baader-Meinhof-Gruppe

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    terroristische Gruppe der um die Terroristen Andreas Baader und Ulrike Meinhof, aus der später die RAF hervorging. Sie beging mehrere terroristische Anschläge und Morde zu Beginn der 70er Jahre mit dem Ziel, die Gesellschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland umzustoßen. Die gefassten Mitglieder wurden 1977 im Baader-Meinhof-Prozess verurteilt, der 1975 begonnen hatte. Der Prozess gegen die Baader-Meinhof-Gruppe führte zu langjährigen, bzw. lebenslangen Freiheitsstrafen für die Angeklagten (A. Baader, U. Meinhof, G. Ensslin, J.-C. Raspe u.a.). Nach dem gescheiterten Versuch, die Inhaftierten durch Entführung des Arbeitgeberpräsidenten H.-M Schleyer und der Lufthansa-Maschine "Landshut" freizupressen, beging Andreas Baader zusammen mit einigen Mitgefangenen in der Strafvollzugsanstalt Stuttgart-Stammheim Selbstmord (18. Oktober 1977).

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