CDMA

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    Abk. für: Code Division Multiple Access, "code-getrennter Mehrfachzugriff",

    auch: Codemultiplex;

    Damit mehrere, unabhängig voneinander existierende Nutzer gleichzeitig kommunizieren können, wurden drei Methoden entwickelt:

    • FDMA (Frequency Division Multiple Access, deutsch: Mehrfachzugriff durch Frequenzteilung, auch: Frequenzmultiplex)*TDMA (Time Division Multiplex Access, deutsch: zeitlich überlappender Mehrfachzugriff, auch: Zeitmultiplex) *CDMACDMA ist eine Technologie zur Übertragung von Daten in Mobilfunknetzen und dient als Übertragungsverfahren beim neuen Mobilfunk-Standard UMTS, der Mobilfunktechnik der dritten Generation. Das digitale Funktelefonsystem GSM (Global Systems for Mobile Communications, deutsch: globales System für mobile Kommunikation) kombiniert FDMA und TDMA, nutzt aber ein starres Verfahren (Zuweisung immer gleicher Zeitschlitze). CDMA nutzt die gerade freien Zeitschlitze flexibel, je nach erforderlicher Bandbreite. Die gesamte zur Verfügung stehende Bandbreite wird für die Datenübertragung verwendet. Jeder genutzte Schlitz wird durch einen Code gekennzeichnet. WCDMA (Wideband CDMA) stellt eine Weiterentwicklung von CDMA dar und gilt als zukünftige Carrier-Technologie für High-Speed-Datenfunktechnik.

    Kalenderblatt - 17. Mai

    1885 Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen.
    1892 Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo.
    1943 Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen.