CLV

    Aus WISSEN-digital.de

    Abk. für: Constant Linear Velocity,

    deutsch: konstante Lineargeschwindigkeit,

    verbreitete Technik bei CD-ROM-Laufwerken, durch die die Datenübertragungsrate bei unterschiedlichen Umdrehungsgeschwindigkeiten konstant gehalten wird. Das CLV-Verfahren wird bei optischen Datenträgern angewendet, die nur eine spiralige Spur (wie bei Schallplatten) besitzen und auf denen die aufgezeichneten Daten überall mit der gleichen Dichte gespeichert sind. Ein CLV-Laufwerk liest die größeren äußeren Datenblöcke der CD mit höherer Umdrehungsgeschwindigkeit als die kleineren inneren; je nach Spurdurchmesser muss der Motor also ständig beschleunigen oder abbremsen. Dies verringert die Laufruhe.

    Der Hersteller TEAC bietet mit Zone-CLV eine Variante des CLV-Verfahrens an. Dabei wird der Datenträger in unterschiedliche Bereiche eingeteilt, für die jeweils eine eigene Drehzahl gilt. Dies sorgt unter anderem für größere Laufruhe.

    Kalenderblatt - 17. Mai

    1885 Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen.
    1892 Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo.
    1943 Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen.