DKE

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    Abk. für: Deutsche Kommission Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik;

    Die vom VDE getragene DKE ist die nationale Organisation für die Erarbeitung von Normen und Sicherheitsbestimmungen in der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik. Die ehrenamtliche Experten bringen ihr Know-how und Engagement in die DKE-Arbeitsgremien und Komitees ein. Darüber hinaus vertreten Mitarbeiter des DKE in den IEC-Gremien und den Gremien des CENELEC (Abk. für: Comité Européen de Normalisation, deutsch: Europäisches Komitee für elektrotechnische Normung) deutsche Interessen. Die DKE ist außerdem ein Organ des Deutschen Instituts für Normung e.V. (DIN).

    Das Spektrum der DKE-Arbeitsthemen reicht von Grundlagennormen für Werkstoffe, Errichtungsbestimmungen für alle elektrischen Anlagen, Standards für Feldbusse und automatische Steuerungsprozesse bis zu Funktionssicherheit und Sicherheit von Software und programmierbaren Systemen und Themen der Umwelt- und Ressourcenschonung.

    Die Normungsarbeit konzentriert sich sowohl auf Sicherheitsnormen als auch auf Technologiestandards und schließt alle Normungsarbeiten in der IEC, im CENELEC und ETSI auf diesen Gebieten ein. Damit bietet die DKE als nationale Normungsplattform in der Elektro- und Informationstechnik wichtige Querschnittsfunktionen in Bereichen wie Sicherheit, EMV, Bauteile und Performance. IuK-Themen (Abk. für.: Themen der Informations- und Kommunikationstechnik) rücken immer mehr in den Mittelpunkt der Standardisierung, z.B. das Telefonieren über das Internet, Telefonnetzwerke, ISDN, GSM, UMTS-Standards, internetfähige Digital-TV-Geräte (digitales Fernsehen) sowie das Farbmanagement im Multimediabereich.

    Kalenderblatt - 17. Mai

    1885 Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen.
    1892 Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo.
    1943 Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen.