DVD+RW

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    Abk. für: Digital Versatile Disk ReWritable;

    eine mehrfach beschreibbare DVD, d.h. die Daten einer vorherigen Schreibsession lassen sich von diesem optischen Speichermedium wieder löschen.

    Mit der DVD+RW wird ein Format der drei zur Zeit üblichen und miteinander konkurrierenden, technisch aber vom Prinzip gleich funktionierenden Formate realisiert. Diese drei sich nur in relativ kleinen Details unterscheidenden Formate sind: DVD+RW, DVD-RW und DVD-RAM. Die DVD+RW-Technik wird von den Firmengruppen Philips und Sony, des Weiteren auch von Hewlett Packard, Mitsubishi, Ricoh, Thomson, Verbatim, Yamaha gefördert. Diese Firmen bündeln ihre Aktivitäten innerhalb des DVD+RW-Konsortiums.

    Im Gegensatz zur CD-R und DVD-R, bei denen eine organische Farbstoffschicht zum Beschreiben verwendet wird, erfolgt bei der DVD+RW die Herstellung der Schreib- und Löschmöglichkeit durch ein besonderes Material. Dieses Material kann durch punktuelle Laserbestrahlung zwischen zwei unterschiedlich reflektierenden Zuständen - kristallin und amorph - wechseln (siehe auch Phase-change Recording unter Blue-ray Disc).

    Merkmale des Formats DVD+RW

    - starke Orientierung an der DVD-Norm und Gewährleistung großer Kompatibilität zu DVD-Abspielgeräten;

    - DVD-Geräte brennen nach dem CAV-Verfahren (Constant Angular Velocity, konstante Rotationsgeschwindigkeit) und erreichen somit eine konstante Umdrehungsgeschwindigkeit. Dadurch wird der wahlfreie Zugriff auf das Speichermedium erleichtert.

    Kalenderblatt - 17. Mai

    1885 Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen.
    1892 Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo.
    1943 Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen.