Echte Vampire
Aus WISSEN-digital.de
(Desmodontiae)
Echte Vampire sind alle in den Waldgebieten Mittel- und Südamerikas heimisch.
Am bekanntesten und häufigsten ist der Gemeine Vampir (Desmodus rotundus), auch Großer Blutsauger genannt.
Vampir-Fledermäuse beißen mit ihren messerscharfen Zähnen eine Wunde von maximal vier Millimetern in die Haut ihrer Opfer und lecken dann das Blut. Der Ausdruck "Blutsauger" trifft also eigentlich nicht zu. Beim Anfliegen der Opfer gehen die Vampir-Fledermäuse so vorsichtig vor, dass schlafende Beutetiere in der Regel nicht aufwachen. Echte Vampire besitzen an den Handgelenken und Fußsohlen kleine, weiche Hautpolster, die ein leichtes und leises Aufsetzen möglich machen. Zu den Opfern gehören warmblütige Haustiere wie Rinder, Pferde, Ziegen, Hunde, Schweine und Geflügel.
Der Biss ist harmlos und der Blutverlust bei Haustieren nicht übermäßig hoch. Doch in den Wunden können sich Infektionen bilden; außerdem übertragen Vampir-Fledermäuse gelegentlich ansteckende Tierkrankheiten wie zum Beispiel die Tollwut.
Systematik
Familie aus der Unterordnung der Fledermäuse (Microchiroptera) mit drei Gattungen mit je einer Art.
Kalenderblatt - 17. Mai
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1943 | Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen. |
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