Fangschrecken
Aus WISSEN-digital.de
(Mantoptera)
Fangschrecken sind in etwa 2 000 Arten besonders über die Tropen verbreitet. Bisher ist nur eine einzige mitteleuropäische Art bekannt.
Fangschrecken sind bis zu zehn Zentimeter lange Insekten, deren Vorderbeine sich zu dornenbewehrten Fangorganen weiterentwickelt haben, die sich taschenmesserartig ausklappen lassen. Mit diesen Fangbeinen wird die Beute festgehalten.
Der Kopf der Fangschrecken ist relativ beweglich und mit relativ hochentwickelten Komplexaugen ausgestattet. Die Fühler sind im Vergleich zur Körpergröße kurz. Alle Fangschrecken besitzen zwei Flügelpaare, die sie jedoch nur selten benützen.
Als ausgesprochene Räuber nehmen Fangschrecken ausschließlich tierische Nahrung zu sich, die sie mithilfe ihrer Fangbeine festhalten und noch bei lebendigem Leibe verspeisen. Als Beutetiere dienen der Fangschrecke andere Insekten, die nicht selten größer sind als sie selbst.
Fangschrecken machen eine unvollständige Verwandlung (Hemimetabolie) durch, schon die Larven sind gefährliche Räuber.
Die weltweit bekannteste Fangschreckenart ist wohl die Gottesanbeterin.
Systematik
Ordnung aus der Klasse der Insekten (Insecta).
Kalenderblatt - 17. Mai
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1892 | Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo. |
1943 | Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen. |
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