Farbdarstellung

    Aus WISSEN-digital.de

    Technik zur Darstellung von Farben. Dabei wird entweder das additive (RGB) Farbmodell verwendet oder das subtraktive (CMYK).

    Das additive Verfahren wird bei Geräten benutzt, die über eigene Lichtquellen verfügen, z.B. Bildschirme. Es gibt in der Regel eine rote, eine grüne und eine blaue Lichtquelle (RGB), z.B. Elektronenstrahlen in diesen Farben. Durch das Addieren von Anteilen der drei Grundfarben werden beliebige Farbtöne gemischt. Sind alle drei Anteile gleich, entsteht Weiß; fehlen alle drei, entsteht Schwarz.

    Das subtraktive Verfahren wird eingesetzt, wenn für die Farbdarstellung keine Lichtquellen vorhanden sind, sondern Farbeindrücke durch reflektiertes Licht entstehen. Dabei werden einige Farbanteile absorbiert (verschluckt) und nur die restlichen reflektiert. Weißes Licht entsteht, wenn kein Anteil absorbiert wird. Das CMYK-Modell, also Cyan (Türkis), Magenta (Rosarot), Yellow (Gelb) und BlacK (Schwarz), benutzt eben diese Subtraktion. Verringern oder Ausblenden der Anteile einer Grundfarbe lässt die anderen Farben deutlicher hervortreten, Verstärken schwächt ihre Wirkung ab. Wird z.B. der Magenta-Anteil verkleinert, erscheint die Wiedergabe mehr oder weniger gelb. Bei Farbdruckern muss zusätzlich Schwarz aufgebracht werden, weil es sich durch bloßes Weglassen der drei Grundfarben schlecht erzeugen lässt.

    Kalenderblatt - 17. Mai

    1885 Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen.
    1892 Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo.
    1943 Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen.