Flugschriften
Aus WISSEN-digital.de
auch: Flugblätter, fliegende Blätter (von französisch: feuille volante);
meist einseitige (manchmal auch bis zu 50 Seiten umfassende), einmalig erscheinende publizistische Produktionen von oft kleinem Format zu Propaganda- oder Informationszwecken. Mit Flugschriften wird die Öffentlichkeit beeinflusst; ihr Inhalt ist selten sachlich und objektiv. Sie umgehen die Zensur und bedienen sich zahlreicher stilistischer Mittel.
Geschichte
Als Streitschriften schon im Mittelalter von nachweisbarem Einfluss (in den Kämpfen Kaiser - Papst), als Druckschriften (Erfindung des Buchdrucks) seit dem 15. Jh. (Reformation, Bauernkriege) mit entscheidend für die Bildung der öffentlichen Meinung. Vorläufer der Gesinnungspresse und der Presse überhaupt; Verbreitung besonders auf Jahrmärkten, an Wallfahrtsplätzen; wichtige kulturgeschichtliche Quelle für Reformationszeit, Dreißigjährigen Krieg, Französische Revolution, Befreiungskriege und die Revolutionen des 19. Jh.s.
Kalenderblatt - 1. Juni
1642 | In den berühmten 19 Propositionen macht das britische Parlament König Karl I. seine Mitspracherechte deutlich, nachdem er es mehrfach nach Gutdünken nach Hause geschickt hat. |
1952 | Westberlin wird von seinem Hinterland abgeschnitten. Es wird ohne Vorwarnung geschossen. |
1959 | Heinrich Lübke wird Bundespräsident und somit Amtsnachfolger von Theodor Heuss. |
Magazin
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