Gallikanismus
Aus WISSEN-digital.de
seit dem 15. Jh. nationalkirchliche Strömung in Frankreich mit dem Ziel, durch Sicherung der "Gallikanischen Freiheiten" (1407) im geistlichen Bereich den Bischöfen größere Rechte gegenüber dem Papst zu geben und auf weltlichem Gebiet den Staat vom Einfluss der Kirche zu befreien. Von besonderem politischem und materiellem Interesse war die Forderung nach Vergebung der kirchlichen Pfründe und der Bischofswahl ohne päpstlichen Einfluss. Höhepunkt des Gallikanismus waren die Pragmatische Sanktion von Bourges 1438, die von Bossuet formulierten und von Ludwig XIV. erlassenen vier Artikel der gallikanischen Kirche 1682. Das 1. Vatikanische Konzil (1870) machte dem Gallikanismus ein Ende, doch wirkten gallikanische Tendenzen nach.
Kalenderblatt - 17. Mai
1885 | Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen. |
1892 | Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo. |
1943 | Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen. |
Magazin
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