Gallwespen

    Aus WISSEN-digital.de

    (Cynipidae)

    eigentlich: Eigentliche Gallwespen;

    Gallwespen sind in mehreren tausend Arten über die gesamte Welt verbreitet, wo sie sich bevorzugt in Gegenden aufhalten, in denen sie die Wirtspflanze für ihre jeweiligen der Brut dienenden Gallen finden.

    Gallwespen sind schlanke, meist etwa einen Zentimeter große Pflanzenwespenarten, die sich durch ihre besondere Art der Brutpflege auszeichnen. In ihrem Körperbau und der Färbung ähneln sie zwar einer Wespe, sind jedoch meist etwas dünner, und die Warntracht ist weniger leuchtend oder gar ganz dunkel. Die einzelnen Gallwespenarten lassen sich oft nur schwer voneinander unterscheiden, während die Gallen je nach Art stark unterschiedlich sind.

    Die Gallen entstehen dadurch, dass die Gallwespe zusammen mit den befruchteten oder unbefruchteten Eiern ein Sekret in die Pflanzenteile spritzt, die ein Wachstum der Pflanze auslösen und die Galle entstehen lassen.

    Die Vermehrung erfolgt bei den Gallwespen unterschiedlich: Entweder durch geschlechtliche oder durch ungeschlechtliche Fortpflanzung.

    Systematik:

    Familie aus der Unterordnung der Pflanzenwespen (Symphyta).

    Kalenderblatt - 17. Mai

    1885 Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen.
    1892 Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo.
    1943 Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen.