Gao-Reich

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    am mittleren Niger, seit 1000 n.Chr. machtvolle Staatsbildung des Volkes der Songhai (berberisch vermischte Sudaner, Eroberer des Mali-Reiches). Hauptstadt Gao.

    Um 1100 Islamisierung, um 1500 n.Chr. unter König Askia dem Großen Ausdehnung bis zur Südgrenze des heutigen Algerien mit zahlreichen Stützpunkten in der Sahara und am Golf von Guinea; nördliche Karawanenstadt Agades im heutigen Westlibyen, südwestlich von Tripolis; große Station für den Handel (Sklaven, Gold, Elfenbein gegen mediterrane und europäische Waren) mit Tunis, Algerien, Ägypten; Eroberung der Haussa-Staaten im nördlichen Nigerien und Timbuktus am Nigerknie, das geistiges und islamisch-religiöses Zentrum des Gao-Reiches wurde. Um 1590 Einfall mit Büchsen und Kanonen bewaffneter marokkanischer Truppen. Beginn blutiger Wirren und der Überflutung durch Nomaden.

    Kalenderblatt - 17. Mai

    1885 Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen.
    1892 Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo.
    1943 Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen.