Hallstatt (Geschichte)

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    bronze- und später eisenzeitliche gewerbliche Siedlung am Hallstätter See im Salzkammergut (Hasenberg, Heidenberg) mit Salzquellen und bis zu 400 m tief gehenden Bergwerksstollen für Steinsalz; in der Umgebung Kupfererz, Eisen und Zinn (nach den Bronze- und Eisengrabbeigaben in den großen Friedhöfen von Hallstatt ist die Hallstattzeit benannt; siehe auch Hallstattkultur); entdeckt wurden seit 1846 2 500 Gräber mit Brand- und Körperbestattungen; die um 500-400 v.Chr. eingewanderten Kelten führten weiteren Ausbau der Salzförderung und des Fernhandels durch die Alpentäler bis zur Donau und zum Mittelmeer fort; die lokalen Funde zeugen von großem Wohlstand und hoch entwickelter Bergwerkstechnik, die von den Römern um 50 n.Chr. übernommen wurde (bis zur Völkerwanderung).

    Kalenderblatt - 17. Mai

    1885 Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen.
    1892 Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo.
    1943 Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen.