Halogenlampe

    Aus WISSEN-digital.de

    (griechisch) auch: Jodlampe;

    Glühlampe mit kleinem Glaskolben, der einen Halogenzusatz enthält. Gegenüber herkömmlichen Glühlampen ist die Lichtausbeute von Halogenlampen, die z.B. in Autoscheinwerfern und Projektoren zum Einsatz kommen, um etwa 70 % höher, was vor allem auf die höheren Gasdrücke von 4 bis 5 bar in den Glaskolben zurückzuführen ist. Die Glühwendel wird bis rund 3 000 °C heiß. Dabei dampfen Atome des Wolframdrahtes ab, schlagen sich an dem vergleichsweise kühlen Glaskolben nieder oder bleiben (bei anderen Halogenlampen) dampfförmig und werden von den Halogenen wieder zur Wendel zurückgeführt. Durch diesen Kreisprozess mit Rückdiffusion des Wolframs entsteht keine Schwärzung des Lampenkolbens.

    Kalenderblatt - 17. Mai

    1885 Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen.
    1892 Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo.
    1943 Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen.