Iberer

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    (griechisch), auch: Iberos, Ebro;

    nichtindogermanische Bevölkerung der Pyrenäenhalbinsel und Südfrankreichs, seit dem 7. Jh. v.Chr. aus Nordafrika eingewandert. Bedeutende Kunstschöpfungen in Bronze und Stein, z.T. von Griechen und Phönikern beeinflusst. Große Städte (Numantia, Azaila, Calazeite) mit weitreichenden Handelsbeziehungen (Silber, Gold). Die Iberer vermischten sich seit 500 v.Chr. mit eindringenden Kelten (Keltiberer). Seit dem 3. Jh. v.Chr. von Karthagern bedroht, seit dem 2. Jh. v.Chr. unter römischer Herrschaft und rasch romanisiert. Entfernte Nachfahren sind die Basken.

    Kalenderblatt - 17. Mai

    1885 Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen.
    1892 Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo.
    1943 Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen.