Ikonographie

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    (griechisch: eikonographía, "Bildbeschreibung")

    seit dem 19. Jh. in der Kunstwissenschaft Bezeichnung für die Wissenschaft vom Inhalt und vom Sinn bildlicher Darstellungen, oft auch in christlich-religiösen Zusammenhängen; die Ansätze für eine christliche Ikonographie reichen zurück bis ins 16. Jh. Ursprünglich wurde die Ikonographie ausschließlich auf den Gebieten Plastik und Malerei angewandt, später dann auch in der Architektur. In der religiösen Kunst ist sie notwendige Voraussetzung für das Erklären sinngemäßer Zusammenhänge. Die Hinwendung zur eher formalen Betrachtungsweise in der deutschen Kunstwissenschaft drängte die Ikonographie um 1900 in den Hintergrund; in jüngster Zeit ist sie wieder populärer geworden.

    Kalenderblatt - 17. Mai

    1885 Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen.
    1892 Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo.
    1943 Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen.