Illusionismus

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    1. philosophische Anschauung, die alle Wahrheit, Sittlichkeit und Schönheit als Illusion erklärt.
    1. vortäuschende Bildwirkung; besonders in der Malerei eine künstlerische Darstellungsweise, die Dreidimensionalität vortäuscht; optische Wirkungen wie Raumtiefe und Körperlichkeit werden dabei durch künstlerische Mittel (Zentralperspektive, Farbenperspektive, Licht-Schatten-Modellierung) erzielt. Erstes Auftreten illusionistischer Malerei und Reliefkunst ist aus der römischen Spätantike bekannt; in der Neuzeit wurden die Mittel der Illusion besonders in der Deckenmalerei benutzt.

    Kalenderblatt - 17. Mai

    1885 Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen.
    1892 Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo.
    1943 Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen.