Illyrer
Aus WISSEN-digital.de
im Altertum indioeuropäisches Bauernvolk, zunächst zwischen Oder und Böhmerwald, Harz und Mitteldonau mit eigener Lausitzer Kultur (Urnenfelderkultur), wanderte um 1200 v.Chr. aus Mitteleuropa nach Südosten bis ins östliche Alpengebiet und an die Ostküste der Adria, löste vermutlich die Wanderung der Dorer aus. An der dalmatinischen Küste gefürchtete Seeräuber, in Stämme gegliedert und politisch nur locker zusammengefasst (Volkskönigtum); seit 230 bis 228 v.Chr. (1. Illyrischer Krieg) unter römischer Oberhoheit; 13-9 v.Chr. von Tiberius unterworfen, nach der Niederwerfung des Pannonischen Aufstandes (6-9 n.Chr.) romanisiert (Provinzen Dalmatien und Pannonien).
Aus den Illyrern, die Elitetruppen des römischen Heeres stellten, kamen mehrere Kaiser, darunter Aurelianus, Diokletian, Konstantin. Seit dem 7. Jh. n.Chr. drangen die Südslawen (Kroaten, Serben) in Illyrien ein. Im Gebiet des illyrischen Stammes der Veneter entstand Venedig.
Kalenderblatt - 17. Mai
1885 | Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen. |
1892 | Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo. |
1943 | Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen. |
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