Iltisse

    Aus WISSEN-digital.de

    (Mustela putoris im weiteren Sinne)


    Die in ganz Europa sowie in Nordafrika beheimateten Iltisse leben überwiegend im offenen Gelände, wo sie am Boden relativ leicht nach Beute jagen können.

    Iltisse sind vorwiegend nachtaktiv; die Unterseite ihres Fells ist schwarz-braun, oben und an den Seiten ist das Fell heller. Die weiße Unterart der Iltisse heißt Frettchen (Mustela putorius furo) und wird zur Kaninchenjagd abgerichtet.

    Ein ausgewachsenes Iltismännchen wird bis zu einem halben Meter lang.

    Iltisse ernähren sich hauptsächlich von Kleinsäugern und Insekten, verschmähen aber auch Reptilien nicht.

    Nach einer Tragzeit von weniger als zwei Monaten bringt das Iltisweibchen zwei bis zehn Jungtiere zur Welt, die schon kurz nach der Geburt sehr lebhaft sind.

    Systematik

    Untergattung aus der Gattung der Erd- und Stinkmarder (Mustela), die zur Unterfamilie der Wieselartigen (Mustelinae) und damit zur Familie der Marder (Mustelidae) zählt.

    Arten:

    Europäischer Iltis (Mustela putoris im engeren Sinne)

    Schwarzfußiltis (Mustela nigripes)

    Steppeniltis (Mustela eversmanni)

    Kalenderblatt - 17. Mai

    1885 Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen.
    1892 Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo.
    1943 Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen.