Jack London

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    amerikanischer Schriftsteller; * 12. Januar 1876 in San Francisco, † 22. November 1916 in Glen Ellen, Kalifornien; alias: John Griffith;


    Nach einer Kindheit in ärmlichen Verhältnissen begann er als Fabrikarbeiter zu arbeiten. Danach versuchte er sich als Goldsucher, war zeitweise Landstreicher, ließ sich als Seemann anheuern und geriet so zwischen die Fronten des russisch-japanischen Krieges. Hier fand er zum Schreiben, denn seine Berichte vom Kampfgeschehen gefielen einem Verleger und erschienen jetzt regelmäßig in amerikanischen Zeitungen. Mit packenden Abenteuergeschichten hatte London nun zunehmend Erfolg. London schrieb naturalistische romantische Romane, Goldgräber- und Südseegeschichten sowie hervorragende Tiergeschichten. Später wurde er alkoholabhängig und beging vermutlich auf seiner kalifornischen Farm Selbstmord.

    Hauptwerke: "Der Seewolf" (1904), "Ruf der Wildnis" (1907), "Lockruf des Goldes" (1910), "König Alkohol" (1913) u.a.

    Kalenderblatt - 17. Mai

    1885 Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen.
    1892 Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo.
    1943 Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen.