Kabarett
Aus WISSEN-digital.de
(französisch cabaret = Schenke)
populäre Kleinkunstform, die im 19. Jahrhundert aus den Pariser Künstlerkneipen des Montmartre entstand; in kleinen Liedern (Chansons, Couplets), Dialogen und Szenen wird zu aktuellen Fragen und Ereignissen (politisch, gesellschaftlich) satirisch-ironisch Stellung genommen.
Das erste deutsche Kabarett war das 1901 gegründete "Überbrettl", das stark durch Franz Wedekind geprägt wurde. Im gleichen Jahr gründete Max Reinhardt in Berlin seine Kleinkunstbühne "Schall und Rauch" und in München wurde das Kabarett "Elf Scharfrichter" eröffnet.
Seine Blütezeit erlebte das Kabarett in den 20er und 30er Jahren. Heute bekannte Kabarettbühnen sind etwa die "Münchner Lach- und Schießgesellschaft" oder das Düsseldorfer "Kom(m)ödchen", berühmte Solokabarettisten sind z.B. Dieter Hildebrandt und Helmut Qualtinger.
Kalenderblatt - 17. Mai
1885 | Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen. |
1892 | Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo. |
1943 | Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen. |
Magazin
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