Kalkpräparate

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    Arzneimittel, die Kalziumverbindungen enthalten, also Chlorid, Azetat, Phosphat, Karbonat, Laktat, Glukonat oder Lävulinat. Die Resorption des Kalziums im Darm ist an das Vorliegen bestimmter Säuren und von Vitamin D gebunden und ist zudem davon abhängig, ob der Körper Kalzium benötigt. Fette Speisen vermindern die Resorption von Kalzium beträchtlich. Kalkpräparate werden bei Störungen des Knochenaufbaues, während der Schwangerschaft und der Stillzeit angewendet. Die Kombination mit Vitamin D ist zweckmäßig. Vorwiegend parenteral (intravenös, intramuskulär) werden Kalkpräparate bei Tetanus zur Förderung der Blutgerinnung, bei allergischen Erkrankungen (Asthma, Heuschnupfen, Hauterkrankungen) sowie bei gewissen nervösen Störungen verwendet. Der Tagesbedarf an Kalzium beträgt beim Erwachsenen 0,5 g, bei Kindern bis zu 1 g, während der Schwangerschaft 1 bis 1,5 g.

    Kalenderblatt - 17. Mai

    1885 Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen.
    1892 Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo.
    1943 Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen.