Kammerwasser

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    für die Ernährung der Augenlinse wichtige Flüssigkeit, die von der hinteren in die vordere Augenkammer fließt (Auge). Die Quelle des Kammerwassers liegt im Strahlenkörper, wobei die Epithelien der Ziliarfortsätze aktiv an der Ausscheidung beteiligt sind. Im Kammerwinkel fließt das Kammerwasser durch ein Schwammwerk in den Schlemm-Kanalund und wird von dort über feine Venen in größere Kanäle außerhalb des Augapfels abgeleitet. Seine Menge (0,12-0,3 cm³, das entspricht 4 % des Augapfelinhaltes) hat Einfluss auf den Flüssigkeitsgehalt des Glaskörpers, der Hornhaut und der Linse. Der pH-Wert beträgt 7,15-7,3, die Trockensubstanz 1 % (Eiweiß, Glukose, anorganische Salze u.a.). Das Kammerwasser dient auch zur Aufrechterhaltung des Augendruckes.

    Kalenderblatt - 17. Mai

    1885 Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen.
    1892 Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo.
    1943 Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen.