Koblenz (Deutschland)

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    kreisfreie Stadt in Rheinland-Pfalz; an der Mündung der Mosel in den Rhein gelegen; ca. 108 000 Einwohner.


    Universität Koblenz-Landau, Fachhochschule, Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie, Bundesarchiv, Bundesämter, hervorragende Bauwerke (Alte Burg, Balduinbrücke, Ehrenbreitstein, Florinskirche, Kurfürstliches Schloss u.a.), Deutsches Eck, Museen; Weinbau- und Handelszentrum; Industriestandort (Brauerei, Dosenherstellung u.a.), Tourismus, Rhein- und Moselhafen.

    Geschichte

    Das damalige Confluentes wurde unter Tiberius als Kastell zum Schutz der Flussübergänge angelegt. Im 5. Jh. war es als merowingischer Königshof zunächst in Reichsbesitz und ging 1018 durch Schenkung an das Erzstift Trier.


    Seit der zweiten Hälfte des 15. Jh.s war Koblenz erzbischöfliche Residenz. Im 17./18. Jh. wurde es zur Festung ausgebaut, 1815 bis 1832 einschließlich der umliegenden Höhen (v.a. Ehrenbreitstein) neu befestigt und 1920 bis 1922 als Festung aufgehoben. Von 1946 bis 1950 war Koblenz die Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz.

    Kalenderblatt - 17. Mai

    1885 Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen.
    1892 Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo.
    1943 Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen.