La-Tène-Kultur

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    auch: Latène-Kultur;

    auf die Hallstattzeit (Ältere Eisenzeit) folgende und z.T. mit ihrer Spätentwicklung einhergehende eigenständige europäische Kultur (Jüngere Eisenzeit), seit 500-400 v.Chr. bis in die römische Kaiserzeit. Nach dem typischen Waffenfund im Neuenburger See bei La Tène in der Schweiz benannt.

    Geschichte

    Ausgangsgebiet ist der Kernraum der Kelten, die neben anderen Völkern auch ihre Hauptträger waren. Breitete sich mit den Kelten über West-, Mittel- und Südosteuropa aus und strahlte auf Ostspanien, Nord- und Mittelitalien und Kleinasien aus; Ausprägung eines eigenen (La-Tène-)Stils mit kleinfigürlicher Plastik, Münzprägung, hoch entwickelter Gold- und Bronzekunst und eigentümlichen Keramikformen. Dank des Eisens wirksamere Waffenausrüstung (Hiebschwerter, von Pferden gezogene Streitwagen).

    Kalenderblatt - 17. Mai

    1885 Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen.
    1892 Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo.
    1943 Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen.