Labyrinthfische

    Aus WISSEN-digital.de

    (Belontiidae)

    Die formenreiche Familie der Labyrinthfische ist in Südasien und im tropischen Teil Afrikas zuhause, wo sie sich an die Lebensbedingungen in den sauerstoffarmen, häufig stark verschlammten und seichten Süßgewässer angepasst haben: Weil dort die Kiemenatmung nicht ausreicht, haben Labyrinthfische ein zusätzliches Luft-Atemorgan, das so genannte Labyrinth, das den Fischen ihren Namen gibt. Dieses stark durchblutete Schleimhautorgan befindet sich in einer Tasche über dem ersten Kiemenbogen.

    In der Laichzeit bauen sie entweder Schaumnester an der Wasseroberfläche, in die sie die Eier ablegen, oder sie tragen die Brut als so genannte Maulbrüter in der Mundhöhle aus.

    Labyrinthfische werden als Insektenvertilger hochgeschätzt und sind beliebte Speisefische. Viele Arten werden auch als Aquarienfische gehalten.

    Systematik

    Familie aus der Unterordnung der Labyrinthfische (Anabantoidei) aus der Ordnung der Barschartigen Fische (Perciformes), die zur Überordnung der Echten Knochenfische (Teleostei) und damit zur Klasse der Knochenfische (Osteichthyes) zählt.

    Kalenderblatt - 17. Mai

    1885 Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen.
    1892 Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo.
    1943 Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen.