Ladenburg

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    Stadt in Baden-Württemberg, in der Oberrheinischen Tiefebene, am unteren Neckar gelegen; ca. 12 000 Einwohner.

    Max-Planck-Institut für Zellbiologie, historisches Stadtbild, Freilichtmuseum mit römischen Fundamenten, Heimatmuseum; Industrie- und Gewerbestandort mit Hafen, chemische, elektrotechnische, metallverarbeitende Industrie, Herstellung wärme-, kälte- und schallschutztechnischer Erzeugnisse, Feuerlöschgeräte, Baumschulen.

    Geschichte

    Um 220 n.Chr. war das heutige Ladenburg eine Römerstadt und hieß Lopodunum. 496 erbauten die Merowinger den Königshof namens Lobdenburg. Später wurde Lobdenburg zur Nebenresidenz der Wormser Bischöfe. Unter dem Namen Lobotenburc wurde Ladenburg 874 erstmals als Stadt beurkundet. Ende des 17. Jh.s wurde Ladenburg kurpfälzische Oberamtstadt, 1713 kam es zum Großherzogtum Baden.

    Kalenderblatt - 17. Mai

    1885 Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen.
    1892 Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo.
    1943 Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen.