Landesherrschaft

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    im Mittelalter die höchste Gewalt unter dem Kaiser; entstand aus öffentlichen und privaten Rechten der Landesherren und wurde 1220 und 1231/32 in den Fürstenprivilegien Kaiser Friedrichs II. vom Reich anerkannt, die Goldene Bulle von 1356 steigerte noch die Landesherrschaft der Kurfürsten; im Westfälischen Frieden 1648 erhielten die Fürsten die selbstständige, territoriale Herrschaftsgewalt, die nur von wenigen Reichspflichten eingeschränkt wurde. Die Landesherrschaft bestimmte die deutsche staatliche Entwicklung bis ins 17./18. Jh.

    Kalenderblatt - 17. Mai

    1885 Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen.
    1892 Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo.
    1943 Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen.