Narkotikum

    Aus WISSEN-digital.de

    (griechisch-lateinisch) auch: Betäubungsmittel, Rauschmittel;

    Arzneistoff zur Erzielung der Narkose. Es handelt sich um chemische Substanzen, die bestimmte Zentren des Zentralnervensystems beeinflussen.

    Man unterscheidet Inhalations- und Injektionsnarkotika. Erstere, die durch Aufsprühen auf Masken oder Narkoseapparate zur Einatmung gelangen, sind z.B. Gase wie Lachgas, Ethylen, Cyclopropan und Flüssigkeiten wie Ether (Diethyl-, Divinylether), Chloroform, Chlorethyl, Trichlorethylen, Halothan und Methoxyfluran. Injektionsnarkotika sind Abkömmlinge der Barbitursäure und Thiobarbitursäure, die für sich allein oder in Kombination mit Inhalationsmitteln eine Narkose erzeugen. Seit einigen Jahren sind Kurz- und Ultrakurznarkotika im Handel, die zur Erzielung einer nur wenige Minuten dauernden Narkose eingesetzt werden können oder zur Einleitung für länger dauernde Narkosen (in Kombination mit anderen Mitteln) dienen.

    Kalenderblatt - 17. Mai

    1885 Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen.
    1892 Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo.
    1943 Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen.