Sabine Leutheusser-Schnarrenberger

    Aus WISSEN-digital.de

    deutsche Politikerin; * 26. Juli 1951 in Minden

    Leutheusser-Schnarrenberger studierte in Göttingen und Bielefeld Jura. Sie war am Deutschen Patentamt in München tätig, bevor sie 1990 für die FDP in den Bundestag einzog (MdB bis 2013).

    Während der Regierungszeit Helmut Kohls löste sie im Mai 1992 Klaus Kinkel ab und trat das Amt der Bundesministerin der Justiz an. Dieses legte sie in Folge der Zustimmung ihrer Partei zum so genannten großen Lauschangriff 1996 nieder. Im darauffolgenden Jahr wurde die Politikerin Mitglied des Präsidiums der FDP-Bundespartei, 2000 übernahm sie den Landesvorsitz der bayerischen FDP. Weiterhin war sie 2002 bis 2009 stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion.

    Von 2009 bis 2013 war Sabine Leutheusser-Schnarrenberger erneut Bundesministerin der Justiz.

    Kalenderblatt - 17. Mai

    1885 Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen.
    1892 Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo.
    1943 Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen.