Saiga

    Aus WISSEN-digital.de

    (Saiga tatarica)

    Das Verbreitungsgebiet des Saigas ist Asien, Nordamerika und Europa. Dort bewohnt diese Ziegenart vornehmlich Halbwüsten und karge Steppen, besonders nordwestlich des Kaspischen Meeres. Der Bestand der seltenen Tiere ist mittlerweile so stark dezimiert, dass das Saiga heute vom Aussterben bedroht ist.

    Das Saiga erreicht eine Schulterhöhe von knapp 80 Zentimetern, eine Länge von bis zu 150 Zentimetern und ein Gewicht von knapp 70 Kilogramm. Die Tiere besitzen einen sehr großen Kopf mit einer rüsselartigen Schnauze. Das Fell ist von gelblich brauner Färbung und auf der Bauchseite weiß. Nur die männlichen Exemplare tragen Hörner, die bis zu 30 Zentimeter lang und leicht geschwungen sind.

    Das Saiga ernährt sich vornehmlich von Laub und den frischen Trieben bevorzugt junger Bäume. Es lebt in Herden von bis zu 100 Tieren.

    Die Paarung der Saigas ist an keine bestimmte Jahreszeit gebunden. Nach einer Tragzeit von etwa fünf Monaten wirft das Weibchen meist zwei Jungtiere.

    Systematik

    Art aus der Unterfamillie der Ziegenartigen (Caprinae).

    Kalenderblatt - 17. Mai

    1885 Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen.
    1892 Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo.
    1943 Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen.