Vechta

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    Kreisstadt in Niedersachsen, im Münsterland gelegen; ca. 28 000 Einwohner.

    Fakultäten der Osnabrücker Universität, private Fachhochschule, historische Burganlage (um 1150), Elmendorffsburg, Zitadellenpark; Elektro- und Nahrungsmittelindustrie, Maschinen- und Möbelfabriken, Torfwerke.

    Geschichte

    Im 12. Jh. wurde die Burg Vechta durch Graf Hermann von Ravensberg gegründet; um 1220 folgte die Gründung einer Siedlung bei der Burg, die 1269 zum ersten Mal urkundlich als Stadt erwähnt wurde. 1640 gründeten Franziskanermönche aus Rheine eine Niederlassung in Vechta; das Kloster wurde 1812 wieder aufgehoben. Die Stadt wurde 1647 bis 1654 durch Schweden besetzt. 1902 wurde das Dominikanerkloster in Vechta gegründet. 1946 kam die Stadt mit Oldenburg zu Niedersachsen.

    Kalenderblatt - 17. Mai

    1885 Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen.
    1892 Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo.
    1943 Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen.