Wahlkapitulationen
Aus WISSEN-digital.de
vor der Wahl gegebene Zusagen, die der zu Wählende vor Antritt seines Amtes beschwören oder urkundlich bezeugen musste.
Zunächst im Mittelalter gelegentlich von Konventen und Domkapiteln bei der Wahl von Bischöfen und Äbten angewandt, auch bei Papstwahlen. Viele Königswahlen des Mittelalters wurden von bestimmten Zusagen für die Zeit nach der Wahl abhängig gemacht. Als eigentliche Wahlkapitulation bezeichnete man die seit 1519 durch die Kurfürsten vor der Kaiserwahl gestellten Bedingungen, die später zu Teilen der Reichsverfassung wurden.
Kalenderblatt - 17. Mai
1885 | Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen. |
1892 | Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo. |
1943 | Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen. |
Magazin
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