Warendorf

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    Kreisstadt in Nordrhein-Westfalen, an der Ems gelegen; ca. 39 000 Einwohner.

    St. Laurentiuskirche (Hallenkirche aus dem 13. Jh.), Franziskanerkirche (1652/73), spätgotisches Rathaus (mehrfach umgebaut), Marienkirche (jetziges Gebäude aus dem Jahr 1912), Stiftskirche St. Bonifatius (1129), Wasserturm (von 1907 bis 1974 in Betrieb), Sitz des Deutschen Olympischen Komitees für Reitsport; Landmaschinenindustrie (Fachschule), westfälisches Landesgestüt.

    Geschichte

    Warendorf erhielt die Stadtrechte um 1200. Zwischen dem 13. und dem 17. Jh. war die Stadt Mitglied der Hanse. 1887 wurde der Ort, dem in seiner Geschichte mehrmals die Stadtrechte aberkannt worden waren, an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Im Zuge der kommunalen Neugliederung wurde Warendorf 1975 Kreisstadt.

    Kalenderblatt - 17. Mai

    1885 Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen.
    1892 Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo.
    1943 Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen.