Xylem

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    (griechisch: xylem, "Holz") auch: Hadrom;

    Bezeichnung für das Wasser leitende Gefäßbündel bei Pflanzen. Im Gegensatz zum Siebteil (Phloem) besteht der Gefäßteil aus toten, lang gestreckten, verholzten Zellen. Es bestehen vier Arten von Zellen, die fast alle abgestorben sind: Tracheiden, Tracheen, Sklerenchymfasern und lebende Holzparenchymzellen. Die Sklerenchymfasern dienen dabei weniger der Leitung als der Stützung des Xylems. Das Xylem selbst entsteht in den Vegetationskegeln der Sprossachse und der Wurzel; dieses wird als primäres Xylem bezeichnet. Im Kambium (teilungsfähiges Pflanzengewebe) kann durch Zellteilung das so genannte sekundäre Xylem entstehen. Die noch in der Streckungsphase angelegten dünnwandigeren und dehnungsfähigeren Elemente bilden das Protoxylem. Sind die Elemente dickwandiger und erst später angelegt, spricht man vom Metaxylem.

    Das Xylem dient nicht nur zur Leitung von Wasser und gelösten Nährstoffen sprossaufwärts, sondern stützt auch durch seine verholzten Elemente die Pflanze.

    Kalenderblatt - 17. Mai

    1885 Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen.
    1892 Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo.
    1943 Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen.