Zebraspinne
Aus WISSEN-digital.de
Die Zebraspinne wird auch Wespenspinne, Tigerspinnne oder Seidenbandspinne genannt. Sie gehört zur Familie der Radnetzspinnen.
Systematik | ||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| ||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Argiope bruennichi |
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Die weibliche Zebraspinne kann bis zu 25 Millimeter groß werden. Das Männchen wird hingegen nur sechs Millimeter groß.
Ihr gelb-weißgestreifter Hinterleib und der weiße Vorderleib machen das Weibchen unverwechselbar. Das Männchen ist mit seiner hellbraunen Färbung dezenter. Das Netz ist in Radform, wie es für die Familie der Radnetzspinnen typisch ist. Das Netz der Zebraspinne zeichnet sich zusätzlich noch durch ein Zickzackband, das sogenannte Stabiliment, aus.
Nahrung
Die Zebraspinne kann eine Woche ohne Nahrung auskommen. Sie bevorzugt kleine Fluginsekten wie Schmetterlinge oder Wespen, aber auch Libellen oder Heupferde können ihr zum Opfer fallen.
Verfängt sich ein Beutetier im Netz der Zebraspinne, dann wickelt diese ihr Opfer ein und lähmt es mit Gift. Fliegen und andere kleine Insekten sterben durch das Gift, während größere Insekten dadurch lediglich gelähmt werden.
Das Gift ist für Menschen allerdings ungefährlich, da der Giftstachel die menschliche Haut nicht durchdringen kann.
Lebensraum
Die Zebraspinne ist hauptsächlich in Süd- und Mitteleuropa zu finden. Sie lebt bevorzugt auf sonnigen Wiesen. Man findet sie aber auch auf Feuchtwiesen und in lückenhaft bewachsenem Ödland.
Fortpflanzung
Um ein Weibchen zur Paarung anzuregen, wackelt die männliche Zebraspinne an ihrem Netz. Wenn das Weibchen sich erhebt, kriecht das Männchen darunter und befruchtet es. Das Männchen wird nach der Paarung getötet, wenn es nicht schnell genug flieht.
Etwa einen Monat später legt die weibliche Zebraspinne die Eier in einen runden Kokon. Dort überwintern die frisch geschlüpften Jungspinnen.
Sonstiges
Die Zebraspinne ist Spinne des Jahres 2001.
Kalenderblatt - 17. Mai
1885 | Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen. |
1892 | Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo. |
1943 | Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen. |
Magazin
- Barrierefreiheit im Eigenheim: Treppenlifte als Wegbereiter für Gesundheit und Autonomie
- Finanzielle Selbsthilfe: Kleinkredite effektiv nutzen
- Alternative Anlageoptionen: Was ist von Kryptowährungen und Co. zu halten?
- Wie sieht die Zukunft des Glasfaser-Internets in Deutschland aus?
- Reiseziel: USA! Technische Aspekte im Land der Freiheit