Zensoren (Geschichte)

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    (lateinisch: censores, "Prüfer")

    im republikanischen Rom seit dem 5. Jh. v.Chr. zwei Beamte, denen alle fünf Jahre (lustrum) auf dem Marsfeld die Registrierung der Bürger und die Prüfung der steuerpflichtigen Vermögen oblag (Zensus); sie übten zugleich das Amt der Sittenrichter aus und beaufsichtigten die Staatsbauten; ursprünglich konnten nur Patrizier Zensoren werden, seit der Mitte des 4. Jh.s v.Chr. auch Plebejer; seit Augustus waren die Kaiser selbst Träger des Amtes.

    Kalenderblatt - 17. Mai

    1885 Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen.
    1892 Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo.
    1943 Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen.