Zenta Maurina

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    lettische Schriftstellerin; * 14. Dezember 1897 in Lejasciems, † 24. April 1978 in Basel

    Tochter eines lettischen Arztes und einer deutschen Musikerin; ab ihrem fünften Lebensjahr gelähmt (Kinderlähmung); Studium der Baltistik in Riga und Heidelberg. Gründung einer privaten Literaturakademie in Riga. Nach dem zweiten Einmarsch der Bolschewisten in Riga flüchtete sie im Rollstuhl zunächst nach Detmold, dann nach Uppsala, wo sie ihre eigene Biografie sowie zahlreiche Erzählungen, Essays und Romane schrieb.

    Hauptwerke: "Mosaik des Herzens" (1947), "Gestalten und Schicksale" (1949); "Welteinheit und die Aufgabe des Einzelnen" (1963); "Verfremdung und Freundschaft" (1967); Tagebücher "Jahre der Befreiung" (1965); "Abenteuer des Menschseins" (1970)

    Kalenderblatt - 17. Mai

    1885 Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen.
    1892 Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo.
    1943 Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen.