Garantiefonds

    Aus WISSEN-digital.de

    Als Garantiefonds werden Fonds bezeichnet, die ihren Anlegern eine vollständige Rückzahlung des eingesetzten Kapitals oder zumindest eines bestimmten Prozentsatzes davon versprechen. Ziel dieser Anlageform ist es, das Verlustrisiko des Anlegers zu minimieren bzw. zu reduzieren.

    Die Idee eines Garantiefonds soll auch risikoscheuere Anleger dazu animieren, Fonds zu Anlagezwecken zu nutzen. Je nach Marktlage lassen sich dabei tatsächlich höhere Renditen erzielen, als im Rahmen einer herkömmlichen Anlage in verzinsliche Anlageprodukte möglich wäre. Das Sicherheitskonzept eines Garantiefonds geht dabei in aller Regel zulasten der Rendite, worin der große Nachteil dieser Anlageform gegenüber klassischen Fonds liegt.

    Garantiefonds können auf verschiedene Absicherungsstrategien zurückgreifen. In den meisten Fällen jedoch wird seitens der auflegenden Kapitalanlagegesellschaft auf eine Anleihe zurückgegriffen (meist "Zero-Bond"). Diese wird soweit genutzt, dass ihr Wert inklusive zu erwartendem Ertrag zur Fälligkeit dem im Garantiefondskonzept versprochenen Garantieniveau entspricht. Der restliche teil des Fondsvermögens wird in Optionen investiert, welche für den Anleger letztlich den gewünschten Ertrag einbringen können.

    Kalenderblatt - 17. Mai

    1885 Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen.
    1892 Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo.
    1943 Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen.