Nabelschweine

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    (Tayassuidae)

    auch: Pekaris, Neuweltschweine;

    diese südamerikanischen Wildschweine unterscheiden sich deutlich von den Altweltschweinen: Es fehlen ihnen die Afterklauen und ihr Schwanz ist zurückgebildet. Sie besitzen kein Unterhaar (im Allgemeinen als Wollhaar bezeichnet), dafür aber langes, borstiges Deckhaar (auch Stockhaar genannt). Sie erreichen eine Schulterhöhe von nur gut 40 Zentimetern. Ihr Gebiss ist dem eines Raubtieres sehr ähnlich und ihr Magen erinnert an den eines Wiederkäuers.

    Namengebendes Merkmal der Nabelschweine ist eine in ihrem Aussehen an einen Nabel erinnernde Moschusdrüse, ca. 20 Zentimeter von der Schwanzwurzel entfernt, der ein nach Moschus riechendes, öliges Sekret entströmt, das allem Anschein nach sozialen Kontakten dient.

    Nach einer Tragzeit von etwa fünf Monaten bringt das Weibchen meist zwei Jungtiere zur Welt, die der Rotte sofort folgen können.

    Systematik

    Familie aus der Überfamilie der Schweineartigen (Suoidea).

    Arten:

    Bisamschwein oder Weißbartpekari (Tayassu albirostris)

    Chaco-Pekari (Catagonus wagneri)

    Halsbandpekari (Tayassu tajacu)

    Kalenderblatt - 17. Mai

    1885 Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen.
    1892 Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo.
    1943 Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen.